Hersteller von Badteppichen beschreiten immer neue Vermarktungswege

Früher waren Badteppiche Mitnahmeartikel, die man im Baumarkt oder in einer Filiale des unvermeidlichen schwedischen Möbelhauses mit den vier Buchstaben einfach gedankenlos in den Einkaufswagen schmiss. Die Artikel waren in erster Linie billig und praktisch. Wenn sie aus der Mode kamen, dann warf man sie einfach achtlos weg und gönnte sich neue. Ex und hopp sozusagen. In der jüngeren Vergangenheit verfolgen aber immer mehr Anbieter eine Upmarket-Strategie. Durch die Etablierung von Marken oder durch geschicktes Marketing wird versucht, immer höhere Preise am Markt durchzusetzen. Dadurch entwickelt sich eine Marktversorgung mit Produkten, die immer stärker an diejenige für Uhren erinnert: Am unteren Ende die Billigprodukte und am oberen Ende die prestigeträchtigen Markenartikel und einem eher dünnem Angebot in der Mitte des Preisgefüges.

Möglichkeiten der Markenprofilierung bei Badteppichen

Wie kann man Produkte, die faktisch mit Füßen getreten werden in kompetitiven Märkten profilieren? Der einfachste Weg ist die Entwicklung einer starken Marke. Kleine Wolke, Meusch oder Rhomtuft haben dies in Jahrzehnten geschafft. Andere Anbieter wie Golze versuchen mit Hochdruck durch den Erwerb von Lizenzen (Schöner Wohnen), eine Abkürzung beim Aufbau einer Marke zu nehmen. Aufgrund dieser Anstrengungen gibt es inzwischen eine ganze Anzahl von Markenartiklern. Dazu kommen Produkte, die die Namen von Lizenzgebern wie Joop, Esprit oder Barbara Becker zieren. Mit Hilfe von Barbara Becker macht sich Kleine Wolke gewissermaßen selber Konkurrenz, bevor es jemand anderes tut.

Badteppiche nach Maß sind eine neue Spielwiese der Profilierung der Markenhersteller

Wenn man auf den Kundengeschmack maßgeschneiderte Designs, Materialien und Formen offeriert, was liegt dann näher als noch einen Schritt weiterzugehen? Costumizing liegt nicht erst seit Spreadshirt und MyMüsli im Trend und nicht alle Badezimmer folgen, was den Zuschnitt und die Einrichtung angeht, einer Din-Norm. Da ist es nur folgerichtig, wenn die Markenanbieter die Individualisierung auch in Richtung der Wunschmaße des Kunden weiter nach vorne treiben.

Internetshops eigenen sich hervorragend, um mittels Konfiguratoren auch Nach-Maßprodukte anzubieten. Der Kunde kann direkt seine Wunschmaße eingeben und erhält sofort den Preis, ohne dass ein Verkäufer im Laden erst umständlich den Casio-Taschenrechner zücken muss. Da der Kunde ohnehin ein paar Tage auf den Teppich warten muss, weil dieser ja individuell hergestellt wird, hat die Offerte über das Internet den zusätzlichen Vorteil, dass der Kunde nicht zwei mal im Ladengeschäft erscheinen muss. Dies spart unnötige Wege, Zeit, Benzin und Nerven. Sofern der Kunde gleich ein ganzes Badteppich-Set käuflich erwerben möchte bestehend aus Duschvorleger, Waschbeckenvorleger, WC-Matte und Deckelbezug, dann entfällt sogar die Schweiß treibende Schlepperei.

Mehr zum umfangreichen Thema Badteppiche und Badezimmervorleger findet man auf den Badteppich-Portal badteppich.de.

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