Ein erwachsener Hund schläft im Schnitt 12 bis 14 Stunden pro Tag, verbringt also den halben Tag in seinem Hundebett. Daneben ist sein Plätzchen aber auch sein Rückzugsort, an dem er sich geborgen und sicher fühlt. Aber welches Hundebett ist das richtige? Muss es ein orthopädisches Hundebett sein?Welche Kriterien muss man vor dem Kauf beachten?
Wie ist am besten vorzugehen?
Zunächst sollte man sich überlegen, wo das Hundebett stehen soll, schließlich muss es wohl in erster Linie in den Wohnraum passen. Hier spielt die Wahl der richtigen Form eine wichtige Rolle: Soll es in einer Ecke, im Gang oder in einer Nische platziert werden? Des Weiteren muss die Farbe passend sein, kaum jemand wird sich ein super Hundebett kaufen, wenn er dafür die ganze Inneneinrichtung umstellen muss. Nicht weniger wichtig, aber aus praktischen Gründen dennoch an zweiter Stelle, kommen die Bedürfnisse des neuen besten Freundes, für den man das individuell passende Hundebett finden sollte.
Es ist ratsam, sich über die Eigenheiten des Hundes im Internet und beim Züchter zu informieren. Es gibt mehrere Möglichkeiten, für den Vierbeiner das perfekte Hundebett zusammenzustellen.
Die Höhe des Randes hat einen großen Einfluss darauf, wie geborgen sich ein Hund fühlt. Vielleicht sollte es gar ein Hundebett sein, dass teilweise geschlossen ist. Denn es handelt sich nicht nur um die Schlafstelle, sondern auch um einen wichtigen Rückzugsort des Hundes. Besonders bei etwas ängstlicheren Vierbeinern also eine wichtige Eigenschaft.
Wenn der Hund frisch in die Familie kommt und noch nicht stubenrein ist, sollte das Bett unbedingt waschbar sein. Dies gilt aber genauso für ältere Hunde, denn mit der Zeit entwickeln sich auch unangenehme Gerüche. Beachten sollte man auch, dass große Hundebetten vielleicht waschbar sind, aber nicht in die Waschmaschine zuhause passen. Hier kann ein abnehmbarer Bezug Abhilfe schaffen.
Wie groß soll das Hundebett sein? Hierfür ist zunächst die Größe des Hundes maßgebend. Jedoch sollte immer etwas Freiraum eingeplant werden, auch der Mensch schläft nicht gerne in einem zu kleinen Bett.
Treten oder tragen Gelenk- und Rückenprobleme auf? Dann könnte ein orthopädisches Hundebett die richtige Wahl sein. Diese sind darauf ausgelegt, die Gelenke und den Rücken des Hundes optimal zu entspannen.
Schließlich stellt sich die Frage, wie viel Geld man investieren soll. Wie bei vielen anderen Anschaffungen auch gilt bei Hundebetten, dass die etwas teureren in der Regel länger halten und sich deshalb eine Investition genauso lohnen kann, wie wenn man im selben Zeitraum zwei etwas günstigere Betten kaufen muss.
Die Wahl des richtigen Materials
Hundebetten gibt es in diversen verschiedenen Materialien wie Stoff, Kunststoff, Holz, Plüsch, Echt- und Kunstleder. Die Auswahl wird sich durch die oben aufgezählten Entscheidungen zwar einschränken, dennoch wird man mehrere Optionen haben.
Es ist ratsam, sich mit einem Fachmann auszutauschen, einige beachtenswerte Punkte sind:
- Stoff fühlt sich für den Hund wohl am ehesten so an, wie er es sich von seinen Vorfahren gewohnt ist. Wölfe, von denen Hunde abstammen, leben in weich ausgelegen Höhlen. Stoff kommt also dem natürlichen Schlafuntergrund am nächsten.
- Hundebetten aus Leder sind sehr stabil, zwar etwas teurer, dafür langlebiger. Gerade bei größeren Hunden mit viel Gewicht ein Vorteil.
- Nicht alle Materialien sind gut waschbar.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wahl des richtigen Hundebettes ein nicht zu vernachlässigender Entscheid für das Wohl des Tieres ist. Zunächst sind die räumlichen Gegebenheiten und der geplante Einsatzort beim Herrchen maßgebend, dann die Bedürfnisse des Hundes und abgestimmt darauf das Material sowie das Preis-Leistungsverhältnis. Eine kompetente Beratung ist empfehlenswert. Dann stehen vielen tollen Erlebnissen mit dem besten Freund nichts mehr im Wege!