Badekultur im Wandel der Zeit

In der Antike badete man in der Öffentlichkeit, in einem Badehaus oder auch schon mal mitten auf der Straße, wenn man eine “Pfütze” fand, die einigermaßen sauber war, wobei die Menschen damals noch nicht wussten, welche Krankheitserreger sich in schmutzigem Wasser befanden. Im Mittelalter legte man in den Burgen und Schlössern auf Sauberkeit und Hygiene schon einen größeren Wert, hatte sogar Toiletten, die auch über einen Anschluss nach draußen in die Sickergrube verfügten. Die einfachen Leute allerdings erledigten ihre Notdurft dort, wo sie standen und liefen. Dies führte letztlich auch zur größten bekannten Pestpandemie, dem “Schwarzen Tod”, der Europa in der Zeit von 1347 bis 1353 überrollte und schätzungsweise 25 Millionen Menschenleben forderte.

Alte Standards

Das entsprach zur damaligen Zeit einem Drittel der gesamten europäischen Bevölkerung. Bis man erkannte, dass Hygiene so manche Krankheit bzw. Seuche verhindern konnte bzw. eindämmte, dauerte es noch recht lange. In der Zwischenzeit starben die Menschen schon früh an Abszessen, weil sie sich nicht wuschen und stattdessen mit Bleiweiß einrieben. So mancher König Europas hätte sicherlich länger regieren können, hätte es mehr Hygiene in den Schlössern gegeben.

Neue Standards

Das Badezimmer ist erst seit den 1950er Jahren in Deutschland in fast jedem Haus standardmäßig vorhanden, wobei man heute eine Badekultur verfolgt, die sehr stark in den Wellnessbereich geht. Entsprechende Ausstattungsgegenstände und Zubehör findet man für die heute praktizierte offene Badekultur auf der Webseite http://www.neuesbad.de. Whirlpool, Sauna und Dampfdusche sind in vielen Badezimmern inzwischen ein Standard geworden und auch dass man sich recht lange in diesem Raum aufhält.

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