Wer das Wort Sibirien hört, denkt zuerst an Kälte und Straflager. Aber dieser Landstrich hat mehr zu bieten und hier ist der Baikalsee eine große Attraktion.
Der Baikalsee wird von den einheimische liebevoll als heiliges Meer bezeichnet. In der Vergangenheit war es fast unmöglich, zum Baikalsee im Herzen von Sibirien zu reisen. Die Sowjetmacht verhinderte Reisen, jedoch nach dem Ende wachte Sibirien aus dem Dornröschenschlaf. Heute stehen Reisen nach Sibirien und zum Baikalsee auf der Tagesordnung. Viele Urlauber wählen organisierte Reisen, denn in diesem Reisepaket ist alles enthalten. Andere Besucher kommen individuell nach Sibirien und sind vom Land sowie Menschen begeistert.
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Für die Reise nach Russland benötigen die Urlauber ein Visum. Dieses stellt die russische Botschaft in Berlin aus. Es existieren aber auch Agenturen, die gegen ein Entgelt diesen Behördengang übernehmen. Alle Flüge nach Sibirien gehen über Moskau der Hauptstadt von Russland. Bei der Ankunft in Irkutsk spüren die Gäste schon das russische Flair. Im Mai, wenn die Sonne erweckt, sprießen die ersten Pflanzen und Kräuter. Jetzt beginnt das Abenteuer Baikalsee.Mit einem Kleinbus geht es durch die sibirische Steppe. Nach neun Stunden Fahrt ist das Ziel Baikalsee erreicht. Aber die Reisegruppe entscheidet sich, auf die Insel Olchon zu fahren. Ein privates Boot bringt dann die Besucher sicher auf die Insel. Die Auswahl an Quartieren ist noch groß aber im ökologischen Hof bei Nikita gibt es noch einige Plätze. Die Hauptreisezeit an den Baikalsee beginnt erst in zwei Monaten.
Das heilige Meer ist eindrucksvoll und die Besucher sind fasziniert. Die Sonne wärmt die Herzen der Menschen und die Urlauber genießen ihre Ausflüge auf der Insel. Dabei werden sie von der einheimischen Bevölkerung begleitet. Hier ist keiner auf den anderen Menschen neidisch und der Baikalsee ernährt seine Menschen mit friesischem Fisch. Was nicht gegessen oder in der Sonne getrocknet wird, das wird auf dem Festland verkauft. Viel zu schnell vergeht der Urlaub am Baikalsee.