Lautsprecher ohne Kabel sind beliebter denn je. Kein Wunder, denn ein Fan von Kabelsalat war wohl noch nie jemand und außerdem sind Lautsprecher ohne Kabel auch viel schneller und einfacher zu transportieren. Ein wichtiges Kriterium in unserer heutigen Welt, die mehr denn je von ständiger Mobilität geprägt ist.
Bei den Übertragungsstandards haben sich dabei inzwischen genau zwei Wege ganz oben positioniert. Zum einen die Schnittstelle Bluetooth, die ein Gemeinschaftsprojekt einiger Elektroriesen ist und zum anderen AirPlay, eine Schnittstelle, die von Apple (derzeit noch) exklusiv für Apple Geräte angeboten wird, jedoch auch von Drittanbieter lizensiert werden darf.
Doch sollte man beim Kauf eines neuen drahtlosen Lautsprechers denn nun eher auf Bluetooth setzen oder etwa doch auf AirPlay von Apple? Wie so oft im Leben kommt es darauf an…
AirPlay für zu Hause, Bluetooth wenn man auf Achse ist
Die Faustregel lautet: Wer den Lautsprecher oft mit auf Reisen nehmen will, der ist mit Bluetooth besser beraten als mit AirPlay, da Bluetooth im Gegensatz zu letzterer Schnittstelle kein WLAN-Netz benötigt, um funktionieren zu können.
Bei der Nutzung in den eigenen vier Wänden dreht sich der Spieß jedoch um – hier wird die Schwäche von AirPlay plötzlich zu seiner Stärke. Wie ein aktueller AirPlay Boxen Test zeigt, verfügen AirPlay Lautsprecher zu Hause meist über eine beeindruckende Reichweite und über eine herausragende Klangqualität. Kein Wunder – denn zu Hause hat man meist ein WLAN-Netz, welches in jedem Raum gleichermaßen gut zu Verfügung steht und zudem überträgt AirPlay standardmäßig in CD-Qualität.
Was ist also nun besser – AirPlay oder Bluetooth? Nun… jede Schnittstelle ist es wohl ganz auf ihre eigene Art.