Schwelm; April 2015. Waehrend in Schwelm die Formalitaeten abgehandelt wurden, hat Kurt Breit bereits kraeftig die Werbetrommel fuer das Investitionsprojekt „Neumarkt 1 Schwelm Zentrum“ geruehrt. Die Geruechtekueche brodelte auf hoechster Flamme, die Angst ging in Schwelm um, dass das Brauerei-Gelaende eventuell fuer lange Zeit weiter eine Brache bleibt. Doch ploetzlich geht alles ganz schnell. Kurt Breit, Direktor der Euroconcept AG, der das Grundstueck nun auch offiziell gehoert, geht davon aus, „dass wir spaetestens im Sommer mit den Bauarbeiten beginnen koennen.“
Die Eckdaten
Der Bau ist in drei Sektoren gegliedert: Das Patrizierhaus, der historische Teil des Brauereigebaeudes und der Neubau. Waehrend die alten Gebaeude bestehen bleiben, soll sich der Neubau dort auf fuenf Etagen einfuegen.
Das Patrizierhaus
Unter dem Titel „Bauabschnitt Villa“ sollen das ehemalige Wohnhaus der Besitzerfamilie und der spaetere Verwaltungstrakt ein Vorzeigeobjekt werden. „Ich habe bereits in den fruehen 90er Jahren zum Beispiel in Dresden Altbausanierung auf hoechstem Niveau betrieben. Daher ist das mein persoenliches Lieblingsobjekt“, sagt Kurt Breit, Direktor der Eigentuemerin Euroconcept. Er spricht von einem „echten Hingucker, einem repraesentativen Standort, der vor allem in der oberen Etagen durch Notare und Rechtsanwaelte genutzt werden soll.“
Das alte Brauhaus
Hier soll auf 500 Quadratmetern und zwei Etagen Gastronomie entstehen. Gespraeche laufen nach Informationen dieser Zeitung mit einer namhaften Brauerei. Die Fassade in der Brauereigasse soll aufgewertet und mit einem historisierenden Eingang versehen werden. „Es soll eine Erlebnisgastronomie werden, die die sichtbaren historischen Elemente der Schwelmer Braukunst mit modernen Elementen verbindet und eine perfekte Ergaenzung zur bestehenden Gastronomie werden wird“, sagt Kurt Breit.
Unterschrieben ist noch nichts, fest steht aber wohl, dass in Schwelm auch dann nicht Bier gebraut werden wird. „In Ergaenzung zur fantastischen Schwelmer Innenstadt koennte dies eine schoen angelegte zentrale Begegnungsstaette werden, die sich sowohl auf landesuebliche Speisen als auch auf die gehobene Kueche spezialisiert“, erlaeutert Kurt Breit die Planungen.
Der Neubau
Die neu zu errichtenden Gebaeude waren in der Vergangenheit der Knackpunkt in der Politik. Die Plaene sehen im Erdgeschoss durchgehend Schaufensterflaeche vor. „Wir werden hier Einzelhandel ansiedeln“, sagt Kurt Breit. Etwa die Haelfte der bisherigen Interessenten seien alt eingesessene Schwelmer Einzelhaendler, die andere Haelfte kaeme von ausserhalb. Darunter befaenden sich auch Ketten, so Breit, zum Beispiel aus der Textilbranche. Der Fokus laege aus seiner Sicht ganz klar auf dominantem Einzelhandel.
In den oberen Etagen werden zum Beispiel Arztpraxen Platz finden, zudem wird es Raum fuer betreutes Wohnen geben, die oberste Etage ist fuer exklusive Penthousewohnungen vorgesehen.
Besonders ist, dass die Euroconcept entgegen ihrer weiteren Engagements in Schwelm neben der reinen Projektentwicklung auch die Bautraegerschaft uebernimmt. Ausserdem gibt es zum Neubaukomplex die Ueberlegung, die Gewerbeeinheiten entgegen der sonstigen Gewohnheiten sogar im eigenen Bestand zu halten. „Ich moechte noch einmal betonen, dass noch nichts unterschrieben ist, aber Schwelm ein ausgesprochen attraktiver Standort ist und wir in vielen Gespraechen sehr weit fortgeschritten sind“, sagt Kurt Breit, der davon ausgeht mit dem „Neumarkt 1 Schwelm Zentrum“ einen Ankerpunkt zu setzten der auch Auswaertige in die Innenstadt zieht, um dort verstaerkt einzukaufen oder die Biergarten-Atmosphaere zu geniessen.
Die Zukunft
„Wir sind zunaechst froh, dass wir zu einer Loesung gekommen sind, mit der alle leben koennen“, sagt Kurt Breit und betont nochmals, wie gut er sich in der Kreisstadt aufgehoben fuehlt. Nach diesen positiven Erfahrungen sei Schwelm auch fuer zukuenftige Bauvorhaben sehr interessant, so der Euroconcept-Direktor.
Auf die Frage, ob er damit vielleicht auf das direkt benachbarte Schwelm-Center im alten Kaufhof-Gebaeude inklusive des maroden Parkhauses anspielt, lacht er und sagt: „Lassen Sie uns nicht spekulieren, wir haben jetzt erst einmal den Neumarkt 1 vor der Brust. Wir sind sehr optimistisch, aber es wartet auch noch Arbeit auf uns, bis zur Eroeffnung.“
Ueber Euroconcept AG
Die EURO CONCEPT AG wurde 2007 von Kurt Breit (Projektentwickler), Guido Layer (Architekt) sowie Dr. Hans-Uwe Gebhardt (Rechtsanwalt) in Zug (Schweiz) gegruendet. Nach vielen Jahren als erfolgreiche Fach- und Fuehrungskraefte in Grossunternehmen, wollten Kurt Breit und Guido Layer ihre Erfahrungen und ihre Visionen in das eigene Unternehmen einbringen, um die zukuenftige Nutzungsvielfalt weiter auszubauen.
Dabei folgten sie dem Grundsatz, nur Engagements einzugehen, die aus eigener Ueberzeugung mit der eigenen Finanzkraft des Unternehmens umgesetzt werden konnten. Von Anfang an setzte man bei der Finanzierung der Projekte auf Eigenkapital, um bankenunabhaengig, schnell und effizient agieren zu koennen.
Seriositaet, Kreativitaet und Zuverlaessigkeit machten die EURO CONCEPT AG in kuerzester Zeit zu einem anerkannten Unternehmen in der Projektentwicklungsbranche. So geniessen unsere – zwischenzeitlich zu einer stattlichen Firmengruppe herangewachsenen Unternehmen – einen ausgezeichneten Ruf bei namhaften Betreibern und Investoren.
Heute wird die EURO CONCEPT AG mit ihren Tochtergesellschaften von fuenf Geschaeftsfuehrern geleitet und beschaeftigt 24 Mitarbeiter im Innen- und Aussendienst. Nach einem kontinuierlichen Investitionswachstum in den letzten Jahren werden heute bereits grossvolumige Bauprojekte bis zur 100 Mio. Eurogrenze im gesamten deutschsprachigen Raum umgesetzt und realisiert.
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