Egal, ob im Fernsehen, im Radio, im Internet oder in Zeitungen und Zeitschriften – der Umstieg auf LED-Leuchtmittel wird heutzutage in den modernen Massenkommunikationsmedien fast immer und überall thematisiert.
Er ist allgegenwärtig und zweifelsohne immer noch ein sehr populärer, aktueller und viel diskutierter Aspekt, der jeden Tag die Schlagzeilen beherrscht und zu den häufigsten und kontroversesten Verbraucherschutzthemen der heutigen Zeit gehört.
Aber was ist denn nun wirklich an diesem Thema dran? Lohnt sich dieser Schritt überhaupt oder lohnt er sich nicht? Profitiert der Verbraucher denn nun wirklich so sehr von davon, wie immer behauptet wird?
Wie bei vielen anderen verbraucherschutzrelevanten Fragen, so gibt es sicherlich auch zu diesem Thema in der Öffentlichkeit immer noch viele Halbwahrheiten und Gerüchte, die sich bis in die heutige Zeit hartnäckig halten und die den Verbraucher nach wie vor stark verunsichern und ihn bislang von diesem Schritt abgehalten haben. Um es kurz zu machen: um dieses Thema ranken sich bis heute immer noch viele Märchen und Legenden.
Deshalb kann es eigentlich nur im Interesse des Verbrauchers sein, Licht in das Dunkel der Mythen und Legenden zu bringen, die diese Frage umgeben, und einige gängige, weitverbreitete Vorurteile über den Wechsel zu LED-Beleuchtungsmitteln aus der Welt zu räumen.
Daher ist es an der Zeit, die häufigsten Irrtümer über LED-Leuchtmittel einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, damit sich jeder Verbraucher selber ein eigenes Urteil darüber bilden kann, ob sich für ihn ein solcher Umstieg wirklich lohnt oder nicht.
Im Folgenden finden Leser einen kurzen Überblick über die wichtigsten, meist diskutierten Vor- und Nachteile von herkömmlichen Beleuchtungsmitteln und modernen LED-Leuchtmitteln. Diese Übersicht soll die Argumente für und gegen einen Wechsel beleuchten und Verbrauchern eine objektive Vergleichsmöglichkeit bieten.
Die längere Lebensdauer von LED-Lampen
Einer der wichtigsten Vorteile von LED-Beleuchtungsmitteln gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln ist ihre weitaus längere Lebensdauer. Diese Produkteigenschaft ist im Rahmen von vielen Verbraucherstudien und von zahlreichen Produkttests schon oft untersucht und erfolgreich bestätigt worden und lässt sich mit Zahlen konkret belegen: eine klassische Glühbirne hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 1000 stunden. Eine Halogenlampe hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 4000 Stunden und eine Energiesparlampe hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 10.000 Stunden. Der einsame, unangefochtene Spitzenreiter in der Kategorie Langlebigkeit ist allerdings die LED-Lampe. Sie hat eine durchschnittliche Lebensdauer von insgesamt 20.000 Stunden.
Und so verwundert es auch nicht, dass sich diese Tatsache auch in der Schaltfestigkeit aller vier Leuchtmittelarten widerspiegelt. Eine Glühbirne hält ca. 1000 Ein- und Ausschaltzyklen aus. Eine Halogenlampe hält ca. 2000 Ein- und Ausschaltzyklen aus und eine Energiesparlampe hält ca. 3000 Ein- und Ausschaltzyklen aus. Im Vergleich dazu hält eine LED-Leuchte ca 25.000 Ein- und Ausschaltzyklen aus.
Die höhere Umweltfreundlichkeit und Gesundheitsverträglichkeit von LED-Leuchtmitteln
Zwei weitere entscheidende Pluspunkte, mit denen sich moderne LED-Beleuchtungsmittel wie LED Strahler und Scheinwerfer ganz klar von klassischen Leuchtmitteln abheben, sind ihre weitaus höhere Umweltfreundlichkeit und Gesundheitsverträglichkeit. Viele herkömmliche Beleuchtungsmittel wie Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen enthalten Quecksilber und müssen aufgrund ihrer hohen Schadstoffkonzentration als Sondermüll entsorgt werden. Im Gegensatz dazu enthalten LED-Lampen keine giftigen, gesundheits- und umweltschädlichen Inhaltsstoffe und müssen daher auch nicht als Sondermüll entsorgt werden.
Aber das ist bei weitem nicht die einzige verbraucherfreundliche Produkteigenschaft, den LED-Leuchten ihrer Schadstofffreiheit zu verdanken haben. Aufgrund ihrer Schadstofffreiheit bieten sie nicht nur eine weitaus höhere Umweltfreundlichkeit, sondern auch eine eine weitaus höhere Gesundheitsverträglichkeit als klassische Beleuchtungsmittel.
Zerbricht eine Leuchtstoffröhre oder Energiesparlampe in den eigenen vier Wänden, so werden dabei krankmachende, gesundheitsschädliche Quecksilberdämpfe freigesetzt. Um dieses Gesundheitsrisiko für die Bewohner zuverlässig ausschließen und diese Dämpfe wieder vollständig entweichen lassen zu können, muss der betreffende Raum daraufhin für die Dauer von mindestens 15 Minuten gut durchgelüftet werden. Demgegenüber besteht beim Bruch einer LED-Lampe in geschlossenen Räumen aufgrund ihrer Schadstofffreiheit für die Bewohner überhaupt kein Gesundheitsrisiko.
Die höhere Energieeffizienz von LED-Leuchtmitteln
Der mit Abstand wohl wichtigste Vorteil von LED-Beleuchtungsmitteln, der in
vielen Produkttests und zahlreichen Verbraucherstudien schon häufig analysiert und erfolgreich bestätigt wurde und sich mit Zahlen konkret belegen lässt, ist ihre weitaus höhere Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln. Egal, ob Innen- oder Fassaden- und Aussenbeleuchtung: LED-Lampen haben eine weitaus höhere Lichtausbeute als Halogenlampen, Glühbirnen und Energiesparlampen, d.h. sie wandeln bei gleichem Stromverbrauch weitaus mehr Energie in Licht um.
Ein kurzes Rechenbeispiel kann dabei helfen, diesen Pluspunkt schnell und einfach nachvollziehbar zu machen: die Leuchtstärke eines Beleuchtungsmittel wird in der Einheit Lumen (lm) gemessen, seine Lichtausbeute wird in der Einheit Lumen pro Watt (lm/w) angegeben. Bei einer Leistung von 60 Watt erzeugt eine Halogenlampe eine Leuchtkraft von 702 Lumen. Bei gleichem Energiebedarf generiert eine Glühbirne eine Leuchtstärke von 710 Lumen und eine Energiesparlampe eine Leuchtkraft von 741 Lumen. Demgegenüber entwickelt eine LED-Leuchte bei einer Leistung von 60 Watt eine Leuchtstärke von 806 Lumen. Bei einem Stromverbrauch von 60 Watt hat eine LED-Lampe von allen vier Leuchtmittelarten also die höchste Energieeffizienz: eine Halogenlampe erzeugt eine Lichtausbeute von 11,7 lm/w, eine Glühbirne entwickelt eine Lichtausbeute von 11,83 lm/w, eine Energiesparlampe hat eine Lichtausbeute von 12,35 lm/w – und eine LED-Leuchte generiert eine Lichtausbeute von 13,43 lm/w.
Dieser Unterschied lässt sich auch aus einem anderen Blickwinkel veranschaulichen: eine klassische Glühbirne wandelt 3 Prozent der verbrauchten Energie in Licht um, eine Halogenlampe wandelt 6 Prozent des verbrauchten Stroms in Licht um, eine Energiesparlampe wandelt 20 Prozent der verbrauchten Energie in Licht um – und eine LED-Lampe wandelt ganze 25 Prozent des verbrauchten Stroms in Licht um.
Das hohe Stromkosteneinsparpotenzial von LED-Leuchten
Und last but not least kann die LED-Lampe aufgrund ihrer weitaus höheren Energieeffizienz auch noch mit einem ganz anderen verbraucherfreundlichen Pluspunkt auftrumpfen. Dieser ist ein sehr attraktiver, finanzieller Anreiz für einen Umstieg auf moderne LED-Leuchtmittel: LED-Leuchten bieten aufgrund ihrer weitaus höheren Lichtausbeute gegenüber herkömmlichen Beleuchtungsmitteln nicht nur ein hohes Energie-, sondern auch ein hohes Stromkosteneinsparpotenzial. Der Einsatz von LED-Beleuchtungsmitteln wie dimmbaren LED Flutlicht Strahlern in den eigenen vier Wänden kann Verbrauchern schnell und effektiv dabei helfen, ihren Geldbeutel spürbar zu schonen und ihre Haushaltskasse merklich zu entlasten.
Und auch dieses hohe Stromkosteneinsparpotenzial lässt sich mit Zahlen konkret belegen: der Einsatz einer Halogenlampe spart im Vergleich zur Verwendung einer herkömmlichen Glühbirne bis zu 33 Prozent der Stromkosten ein. Der Einsatz einer Energiesparlampe spart gegenüber der Verwendung einer klassischen Glühbirne bis zu 75 Prozent der Stromkosten ein. Im Gegensatz dazu erlaubt der Einsatz einer LED-Lampe im Vergleich zur Verwendung einer herkömmlichen Glühbirne eine Stromkostensenkung von bis zu 90 Prozent.