Das tägliche Wettrennen um die besten Suchmaschinenrankings geht in die nächste Runde. Das Thema SEO-Trends wird auch weiterhin ein aktuelles und spannendes Thema und eine große Herausforderung bleiben. Die großen, marktführenden Suchmaschinen werden auch in den kommenden Jahren an den Stellschrauben ihrer Algorithmen drehen und diese fortlaufend neuen Anforderungen anpassen. Die moderne Medien- und Internetlandschaft wird also auch in Zukunft von einer hohen Dynamik geprägt sein.
Es ist also an der Zeit, eine kurze Zwischenbilanz in Sachen SEO-Trends zu ziehen, einen Überblick über einige der wichtigsten Google-Updates der letzten Jahre zu geben und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen zu diesem Thema zu werfen.
Article Writing: einzigartige Inhalte mit hoher Nutzererfahrung
Wie schon in den Jahren zuvor, so werden die Folgen des sogenannten Panda-Updates die Webmaster und Website-Betreiber auch in Zukunft beschäftigen. Google startete dieses Update seiner Algorithmen im Februar 2011 und aktualisierte es fortlaufend bis zum Juli 2015.
Damit will Google die Flut von Artikel-Spam in seinen organischen Suchergebnissen eindämmen: Websites von minderwertigerer Qualität und mit wenig Inhalten sollen im Suchmaschinenranking herabgestuft werden, qualitativ hochwertige Websites und Websites mit viel Inhalten sollen im Suchmaschinenranking hochgestuft werden. Dies ist eine weitere Maßnahme in dem Bestreben von Google, die Qualität und Relevanz seiner Suchergebnisse zu verbessern und seinen Usern nur die besten Suchergebnisse mit der höchsten Nutzererfahrung zu bieten.
Mit diesem Schritt wurden die Bedeutung von „unique content“ als Ranking-Faktor gestärkt und gleichzeitig die Mindestanforderungen an das Article Writing erhöht. Werbetreibende, die auch weiterhin von einem guten Ranking in den natürlichen Suchergebnissen von Google & Co profitieren wollen, sollten diese neuen Spielregeln also unbedingt berücksichtigen. Sie sollten ihre eigene Article Writing-Strategie dementsprechend anpassen und ihren Besuchern einzigartigen Content mit einer hohen Nutzererfahrung bieten.
Für das Content Writing der Zukunft gilt also die Devise: Klasse statt Masse. Das heißt konkret: Werbetreibende sollten sich ausreichend Zeit, Mühe und Geduld für eine umfangreiche Informationsrecherche und für das Schreiben von einzigartigen, qualitativ hochwertigen Online-Texten nehmen, die dem Leser einen echten informativen Mehrwert und damit einen hohe Nutzererfahrung bieten. Diese Website-Inhalte sollten ausschließlich für Menschen und nicht für Suchmaschinen geschrieben sein. Die Zeiten, in denen man mit qualitativ minderwertigen Artikeln und mit „duplicate content“ ein gutes Ranking in den großen, marktführenden Suchmaschinen erreichen konnte, sind also endgültig vorbei.
Linkbuilding: natürliches Backlink-Profil
Aber die neuen Qualitätsanforderungen, die Google an seine Suchergebnisse stellt, bleiben nicht alleine auf den Content beschränkt. Dieser Qualitätsanspruch wurde mit dem sogenannten Penguin-Update auch auf das Backlink-Profil von Websites ausgeweitet, das Google im April 2012 startete und dessen Auswirkungen ebenfalls bis heute nachhallen.
Mit dieser Maßnahme will Google seinen Suchmaschinenindex von Link-Spam und überoptimierten Websites bereinigen: Websites mit einem „unnatürlichen“, d.h. überoptimierten Backlink-Profil sollen mit einem schlechteren Suchmaschinenranking abgestraft oder ganz aus den organischen Suchergebnissen ausgeschlossen werden.
Als Kriterien für die Erkennung von Link-Spam werden u.a. Keyword-Stuffing, Linkkauf und unnatürliche Linkmuster genannt.
Mit diesem Schritt wurden die Bedeutung eines natürlichen, nicht überoptimierten Backlink-Profils als Ranking-Faktor gestärkt und gleichzeitig die Messlatte für den Linkaufbau höher gesetzt. Werbetreibende, die auch weiterhin von ihrer Zielgruppe in den natürlichen Suchergebnissen der großen, marktführenden Suchmaschinen gefunden werden wollen, sollten diese neuen Richtlinien also ebenfalls unbedingt beherzigen und ihre eigene Linkbuilding-Strategie dementsprechend ändern.
Für den Linkaufbau der Zukunft gilt also ebenfalls das Motto: Qualität statt Quantität. Und das bedeutet konkret: Werbetreibende sollten jede Art von Link-Spamming vermeiden. Dazu gehören u.a. der Linkkauf und durch Linkwheels generierte, unnatürlich Linkmuster. Außerdem sollten Webmaster auf eine übermäßige Verwendung von sogenannten „money keywords“, d..h. rein kommerziellen Suchbegriffen, als Linktexte verzichten. Es reicht im Sinne eines natürlichen Backlink-Profils vollkommen aus, wenn man als Anchor-Text einfach mehrmals die URL der verlinkten Zielseite verwendet. Website-Betreiber sollten ausreichend Zeit, Mühe und Energie in die Recherche nach qualitativ hochwertigen, seriösen Backlink-Quellen investieren und diese dann auch konsequent benutzen. Hierfür eigenen sich qualitativ hochwertige, themenrelevante Artikel und Beiträge auf seriösen, verbraucherfreundlichen Websites und Blogs mit einem hohen Trust und einer hohen Autorität.