Modeschmuck ist zwar nicht gleich Modeschmuck, was man vor allem beim Blick in einen Shop im Internet feststellen wird, doch gemeinsam hat Modeschmuck immer, dass dieser in einer Serie hergestellt wurde und nicht ein Einzelschmuckstück ist. Darüber hinaus wird Modeschmuck aus einfachen Materialien hergestellt und verfügt über ein zeitgemäßes Design, weshalb man Modeschmuck leider auch schon bald als überholt bezeichnen muss, wohingegen Luxusschmuck recht zeitlos ist.
Halbedelsteine für die englische Königin
Das Modeschmuck eine Geschichte hat, wissen nur sehr wenige Menschen, wobei wenn man sich damit einmal näher befasst, man feststellen muss, dass diese zurückgeht bis ins alte Ägypten, hin zu den altägyptische Glasperlen, welche auch schon eingefärbt wurden, so dass sie wie Halbedelsteine aussahen. Und auch die englische Königin Elisabeth I. war vermutlich ein Modeschmuck-Fan, wie eine Rechnung aus dem Jahr 1569 beweist. Diese bezieht sich nämlich auf mehr als 500 Wachsperlen, die der englischen Königin, vermutlich auf ihre Kleider genäht wurden.
Entwicklung der Strasssteine
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts allerdings erlebte der Modeschmuck seine erste große Blütezeit, als der Pariser Juwelier Georges Frédéric Strass (der Name kommt einem sicherlich bekannt vor) eine Art Glaspaste entwickelte, die hart genug war, damit man sie mit einem Brillantschliff versehen konnte. Entstanden waren damit die Strasssteine, die man auch heute noch vielseitig verwendet, vor allem auch um auf Kleidungsstücke zu nähen, wie es eben auch Königin Elisabeth I. von England bereits machen ließ. Heute verwendet man Modeschmuck vor allem dann, wenn man sich nicht traut an bestimmten Orte den echt teuren Schmuck zu tragen.