Schmuck als Geldanlage

Die Bedeutung von Schmuck hat sich in den letzten Jahrhunderten stark gewandelt und in den letzten Jahrzehnten auch – noch in den 1920er Jahren war Schmuck etwas, was sich nur die Reichen leisten konnten, wobei Schmuck in den 1950er Jahren auch für die normalen Verbraucher interessant wurde, weil sie auch Schmuck dank dem Ratenkredit auf einmal auf Pump kaufen konnten. Der Bedarf der Menschen sich entsprechend zu schmücken war in dieser Zeit besonders groß, weil die Menschen doch sehr viel in den Jahren und Jahrzehnten zuvor entbehren mussten. Hinsichtlich der Materialien, die für die Herstellung von Schmuck verwendet wurden und werden kann man auch ein Stückweit schon die Preiseinstufung ausmachen, was der Schmuck kostet.

Symbol für Reichtum

Ganz edler Schmuck wird natürlich mit echten Edelsteinen und mit echten Diamanten hergestellt. Heute wie damals ist Schmuck ein Symbol für Reichtum und den Stand, aber auch für den Geschmack, den man damit zum Ausdruck bringt. Allerdings ist es heute sehr schwer zu unterscheiden, ob es sich nun um Echtschmuck oder um Modeschmuck handelt. Man wird überrascht reagieren, wenn man hört, dass selbst Adlige Imitate verwendet haben, und zwar schon sehr früh in der Geschichte.

Modeschmuck

So gibt es zum Beispiel aus der Regentschaftszeit von Englands Königin Elisabeth I. (Tochter von Heinrich XVIII. und Anne Boleyn) den Nachweis, dass sie Wachsperlen verwenden ließ, vermutlich zur Verzierung von ihren prächtigen Kleidern. Es war dabei die französische Modedesignerin Coco Chanel, die Modeschmuck tragbar macht, weil sie diesen auch ihren Models anlegte, wenn diese auf dem Laufsteg ihre Kollektionen präsentierten.

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