Welches Material ist das Beste für einen Werkzeugwagen?

Ein Werkzeugwagen stellt eine größere und geräumigere Alternative zum Werkzeugkoffer dar. Durch seine Rollen bietet er auch bei seiner Größe viel Mobilität für ein bequemes Arbeiten. Der Wagen soll sowohl das Werkzeug sicher verwahren als auch die Arbeit erleichtern. Der Großteil der Modelle auf dem Markt wird aus Kunststoff, Aluminium oder Metall gefertigt. Welche Wahl die Beste ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem geplanten Verwendungszweck des Werkzeugwagens ab. Die wichtigsten Kriterien vor dem Kauf eines Wagens sind:

  • die Stabilität
  • die Belastungsgrenze
  • die Bruchsicherheit gegenüber Stößen und Kratzern
  • die Mobilität des Wagens

Anhand dieser Kaufkriterien kann das geeignete Material für die eigenen Bedürfnisse als privater Hobbyhandwerker oder als professionelles Gewerbe gefunden werden.

Kunststoff

Werkzeugwagen aus Kunststoff können bereits zu günstigen Preisen erworben werden. Viele Hersteller bieten diese Modelle in unterschiedlichen Qualitätsstufen an. Ein Werkzeugwagen aus Kunststoff punktet durch sein geringes Eigengewicht. Auch voll beladen mit Werkzeugen kann der Wagen so noch bequem und unkompliziert verschoben werden. Damit bietet ein Wagen aus Kunststoff ein hohes Maß an Flexibilität und eine einfache Handhabung.

Die Mobilität wird bei Kunststoffwagen allerdings auf Kosten ihrer Stabilität erkauft. Der leichte Kunststoff hat eine niedrigere Belastungsgrenze als stabile Modelle aus Metall oder Stahlblech. Die preiswerten Modelle aus Kunststoff eignen sich besonders für Hobbyhandwerker oder Privatpersonen. Für den professionellen Einsatz bieten sie wenig Stabilität und Sicherheit.

Aluminium

Das Leichtmetall Aluminium bietet bei der Herstellung von Werkzeugwagen eine Alternative zu schwerem Metall. Das silbrige Material weist eine höhere Stabilität als Kunststoff aus und bleibt dabei leichter als Metall und Stahlblech. Durch seine charakteristischen Eigenschaften weist Aluminium jedoch auch einige Nachteile gegenüber anderen Metallen auf. Aluminium weist eine geringere Dauerbruchfestigkeit auf und kann einer harten Beanspruchung schlechter standhalten. Für einen langlebigen Werkstattwagen gefüllt zahlt sich die Investition in ein bruchsicheres Metall aus. Als Kompromiss zwischen Stabilität und Mobilität bietet Aluminium als Material jedoch eine Alternative für Hobbyhandwerker.

Metall und Stahlblech

Bei einer häufigen und dauerhaften Beanspruchung sollte der Werkzeugwagen besonders stabil und aus einem bruchsicheren Material hergestellt worden sein. Besonders für den professionellen Bedarf lohnt sich die Investition in einen Wagen aus Stahlblech oder einem anderen robusten Material. Diese Modelle bieten eine hohe Belastungsgrenze und schützen das Werkzeug zuverlässig. Auch die Arbeitssicherheit wird durch die Stabilität eines Wagens aus Metall erhöht.

Aus diesem Grund wird ein Großteil der Produkte auf dem Markt aus diesem robusten Material gefertigt. Mit einer Beschichtung der Oberfläche erhält der Werkzeugwagen einen zusätzlichen Schutz gegen Kratzer und Stöße. Modelle aus Metall stellen die langlebigste und sicherste Möglichkeit für die Herstellung eines Werkzeugwagens dar.

Die Ablagefläche

Neben dem Material des Werkzeugwagens ist auch die Verarbeitung der Ablagefläche von großer Bedeutung für die Qualität des Produkts. Diese Fläche wird in der Regel aus Holz oder Metall hergestellt. Eine Ablagefläche aus Holz punktet durch ihre Optik, bietet aber nur wenig Stabilität. Nach häufigen Arbeiten wird die Holzplatte von deutlichen Gebrauchsspuren gekennzeichnet sein. Eine Arbeitsfläche aus Metall hält auch stärkere Stöße ab. Mit einer zusätzlichen Beschichtung bietet diese Platte lange eine saubere und zuverlässige Fläche zum Arbeiten.

Werkzeugwagen für alle Bedürfnisse

Kunststoff, Aluminium und Metall bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Metall und Stahlblech setzen sich dabei als besonders stabiles und robustes Material durch. Ein Werkzeugwagen aus diesen Materialien punktet durch seine Langlebigkeit und seine hohe Belastungsgrenze. Besonders für den professionellen Betrieb bieten diese Modelle die notwendige Sicherheit für die Arbeit.

Für den gelegentlichen Gebrauch und für Hobbyhandwerker stellen jedoch auch Kunststoff und Aluminium eine günstige Alternative dar. Das geringere Gewicht erleichtert die Handhabung und ermöglicht eine größere Mobilität. Dabei sollte jedoch das geringere Belastungsgewicht beachtet werden, damit die Sicherheit während der Arbeit gewährleistet ist.

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