Am 01. August 2013 trat ein Gesetz in Kraft, wo säumige Beitragszahler bei den Krankenkassen weniger Zinsen für ihre Schulden zahlen müssen. Das gilt für die gesetzliche aber auch für die privaten Krankenkassen zu. Bei der privaten KV beginnt die Uhr zu ticken. Die Versicherten, die einer privaten KV zuzuordnen sind, können bis zum 31.12.2013 einen Vertragsabschluss bekommen. Die Versicherungspflicht beginnt dann ab dem 1. Januar 2014. Die Leute, die aber diese Frist verpassen, müssen nachher einen Prämienzuschlag von bis zu 15 Monatsbeiträgen leisten Dieser Notlagentarif soll den Menschen helfen, dass Beiträge für eine private KV gezahlt werden. Oft sind diese Versicherten selbst nicht in der Lage für die Beiträge selbst aufzukommen. Dieser Notlagentarif konzentriert sich auf die Akutversorgung.
Diese Versicherten sollen im Monat 100,00 und 125,00 Euro einzahlen. Die bisher zwangsweise Eingruppierung für säumige Privatversicherer in den Basistarif soll entfallen. Jedoch werden in diesem Notlagentarif keine Altersrücklagen gebildet. In die private KV können ohne Verdienstobergrenze Selbstständige, Freiberufler und Beamte Mitglied werden. Die Angestellten müssen einen jährlichen Bruttoverdienst 2013 von 52.200 Euro nachweisen. Bevor der Wechsel in die private KV erfolgt ist, unbedingt ein Vergleich vorzunehmen. Die Leistungen in der privaten KV variieren. Der Vorteil ist aber hier, dass die Leistungen an die Bedürfnisse des Versicherten zugeschnitten werden. Werden keine Leistungen in Anspruch genommen, dann erfolgt eine Beitragsrückerstattung. Das kann bis zu 12 Monaten erfolgen. In der privaten KV gibt es nicht einen Beitragssatz wie in der gesetzlichen KV, sondern hier spielen Leistungen und Alter eine große Rolle. Gerade fuer junge Leute kann sich eine private KV lohnen.