Verspannungen im Nacken lösen

Fast jeder kennt den Schmerz von akuten Nackenverspannungen, wobei die Ursachen hierfür oft sehr vielfältig sein können. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Betroffenen aufgrund der meist einseitigen Belastung im Beruf angestiegen, da viele bei ihrer Tätigkeit zu lange eine falsche Haltung einnehmen und sich dadurch die Muskeln im Nackenbereich enorm verspannen können.

Auch bei anderen Ursachen spielt fast immer eine Überreizung der Muskeln eine entscheidende Rolle. Meist helfen kleine Hausmittelchen und gezielte Übungen gegen die Verspannung und Schmerzen, doch wenn diese allerdings auch dann nicht verschwinden, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Manchmal können auch seelische Belastungen, Erkrankungen oder Fehlbildungen des Kieferapparates und der Wirbelsäule an der Misere schuld sein.

Entstehung von Nackenverspannungen

Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, die Verspannungen auslösen können. An Nackenverspannungen ist meist eine zu einseitige Belastung oder Haltung schuld. Gerade im Beruf muss man oft die gleichen Arbeiten verrichten, so dass eine Überlastung die Folge dessen ist. Meist ist dies bei Büroarbeit der Fall, wo man über Stunden die gleiche Arbeit ausübt, dabei beginnt der Körper meist irgendwann eine Fehlstellung einzunehmen. Diese führt dann zu einer Überdehnung der Muskeln, die dann letztendlich zu Verspannungen führen kann.

Ebenso kann auch eine falsche Schlafposition die Nackenverspannungen auslösen, was sehr oft auch zu Kopfschmerzen führen kann. Die Betroffenen haben meist ein zu festes oder weiches Kissen, das dadurch eine zu hohe oder niedrige Schlafhöhe verursacht. Hier bieten sich spezielle Nackenstützkissen an, die als Stabilität des Kopfes diesen, so dass die Wirbelsäule nicht gekrümmt werden kann, wie es bei vielen Kissen der Fall ist. Weitere Gründe für Nackenverspannungen sind unter an anderem auch Stress und eine falsche Köperhaltung im Alltag.

Bei ersterem kommt der Spruch “Seine Last auf den Schultern tragen” gekonnt zum Tragen. Beeinträchtigen Belastungen das tägliche Leben, kann manchmal auch ein Zähneknirschen dahinter stecken. Ein Mensch verarbeitet nachts das Erlebte vom Tag ebenso wie auch Belastungen. Dieser permanente Druck löst Verspannungen im Kieferbereich aus, die bis in den Nacken ausstrahlen können.

Leider leiden heutzutage auch viele Menschen unter einer falschen Haltung, die meist durch eine Verkrümmung der Wirbelsäule, der sogenannten Skoliose, hervorgerufen wird. Betroffene haben oft ein Leben lang mit Verspannungen und Schmerzen im Nackenbereich zu kämpfen, die mit einer regelmäßigen Physiotherapie und einer Stabilisierung der Muskeln eingedämmt werden können.

Nackenverspannungen rechtzeitig behandeln

Je früher Verspannungen im Nackenbereich behandelt werden, desto schneller schwinden die Steifheit und das Schmerzempfinden. Da diese Art der Schmerzen sehr unangenehm und lästig sein können, ist natürlich jeder darauf bedacht diesen schnell mit Selbsthilfe zu entkommen. Bei anhaltenden Schmerzen sollte unbedingt der Arzt kontaktiert werden.

Möglichkeiten der Behandlung

Um sich im Vorfeld vor Nackenverspannungen zu schützen, dient die Vorbeugung als beste Alternative. Bestimmte Übungen helfen zur Lockerung und auch Stabilisierung der Nackenmuskulatur, bei regelmäßiger Durchführung kann man sich so vor Verspannungen schützen. Eine altbewährte Methode ist hier die Progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobsen, die die Muskeln und Psyche wieder vollkommen entspannen. Ebenso so empfehlenswert sind auch Yoga und Autogenes Training, die gezielt auf die Entspannung bei seelischer Belastung helfen können, da sie den Körper wieder ins Gleichgewicht bringen. Bei diesen Methoden ist allerdings Geduld gefragt, da die Verbesserung der Nackenverspannungen nicht von heute auf morgen auftritt.

Leidet der Patient bereits unter starken Nackenschmerzen ist Wärme eine willkommene Wohltuung, die über spezielle Heizkissen oder auch Wärmflaschen zugeführt werden kann. Diese entspannen das Muskelgewebe und lösen so die Verspannungen und beenden die Schmerzen. Weitere Tipps kann man hier finden

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