Insektehotels & Nützlingsunterkünfte online

Der neueste Ratgeber über Insektehotels & Nützlingsunterkünfte ist online! Hier erfahren Sie Wissenwertes zu Insektenhotels und erhalten viele Fragen rund um dieses Thema.

Füllung des Insektenhotels

Wie bei uns Menschen auch ist nicht für jeden Gast jedes Insektenhotel das richtige. Es kommt ziemlich auf die Einrichtung an. Daher habe ich hier ein paar Tipps für Sie, welche Insekten welche Materialien bevorzugen:

Hartholz mit Bohrlöchern

Sehr beliebt bei Wildwespen und Wildbienen zum Nestbau sind angebohrte Harthölzer. Das Hartholz ist auch bei Nässe ein verlässlicher Partner und daher gut für eine Nützlingsunterkunft geeignet. Sehr beliebt sind zum Beispiel Apfelbaum und Buche.

Pflanzstängel

Nachdem Insekten Bohrlöcher in Hartholz toll finden, haben Sie auch Pflanzstängel sehr gerne. Das können Bambusröhrchen oder Schilfhalme sein. Diese sind hohl und können daher auch als Brutstätte verwendet werden. Pflanzstängel – egal ob mit oder ohne Mark – sind bei Wildbienen sehr beliebt. Markhaltige Stängel sollten Sie bevorzugt senkrecht oder schräg montieren. Schließlich kommen diese in der Natur auch nur stehend vor. Wenn Sie diese waagrecht einlegen, besteht die Gefahr, dass Wildbienen und Wildwespen diese nicht als möglich Nistplatz in Betracht ziehen und sich nicht durch das Mark „fressen“.

Äste

Schmetterlinge haben es gerne geschützt. Manche Hotels haben daher einen hohlen Kasten, in dem am besten dünne, biegsame Ästchen intergriert sind. Der Eingang ist hoch und schmal, sodass Schmetterlinge auch hineinkommen.

Laub, Stroh und Holzwolle

Stroh sorgt für Schutz und für Wärme. Es sollte als Füllung für das Insektenhotel dann eingesetzt werden, wenn Sie Florfliegen aber auch Ohrwürmer als Gäste haben möchten. Holzwolle, Stroh oder auch Laub sind ein guter Lückenfüller bei Insektenhotels. Seien Sie sich aber bewusst, dass sich Wildbienen mit den Insekten in dieser Behausung oft nicht gut vertragen. Gegen das Herausfallen hilft oft eine Schutzvorrichtung aus (engmaschigem) Drahtgeflecht. Das Stroh sollte zudem unbehandelt sein. Wichtig ist, es vor Nässe zu schützen.

Tannen- oder Kieferzapfen

Auch Tannen- oder Kieferzapfen finden sich in vielen Unterkünften für Nützlinge wieder. Ein Drahtgitter ist auch hier wichtig, damit diese nicht aus der Kammer fallen können. Das Gute ist, dass Sie die Zapfen meist im eigenen Garten oder der näheren Umgebung (Wald) finden. Alternativ kann man diese aber auch im Baumarkt kaufen. Bestellen Sie sich ein fertiges Insektenhotel, sind diese – je nach Modellwahl – inkludiert. Angelockt werden dadurch neben Ohrwürmern und Florfliegen in der Regel auch Marienkäfer.

 

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