Erfahren Sie alles über Rosen

Kaum eine Pflanze ist im eigenen Garten so beliebt wie die Rose. Beim Ratgeberportal garteln.net finden Sie alles nützlichen Infos – hier ein kleiner Auszug:

Wie oft soll man Rosen düngen?

Üblicher Weise setzen Sie Rosen im späten Herbst ein. Zu diesem Zeitpunkt wächst sie aber nichts – eine Düngung wäre hier reine Verschwendung, weil die Rose bzw. die Wurzeln ohnehin das Düngemittel nicht aufnehmen. Das Einpflanzen mit etwas Kompost macht aber generell Sinn, um das Anwachsen zu erleichtern.

Es macht also punkto Düngen durchaus Sinn, auf das Frühjahr zu warten. Wir empfehlen Rosen dreimal pro Jahr zu düngen, damit sie üppig blühen. Die optimalen Zeiten liegen unserer Erachtens im Frühjahr, im Frühsommer und im Spätsommer. Dazu nun im Einzelnen mehr:

Erste Düngung

Nach dem Rosenschnitt im Frühjahr (das ist etwa Ende März bis Anfang April), sollten Sie Ihre Rosen das erste Mal düngen. Rosen haben ganz grundsätzlich einen hohen Phosphatbedarf (hauptsächlich zur Blütenbildung aber auch zum Energiestoffwechsel in der Pflanze). Blaukorn ist ein mineralischer Dünger, der eine hohe und rasche Versorgung mit Nährstoffen sicherstellt. Bei Rosen kann er aber manchmal zu viel des Guten sein – daher empfehlen wir bei der ersten Düngung im Jahr ganz klar auf diese Pflanzen zugeschnittene organische Rosendünger.

Zweite Düngung

Im Frühsommer geht es an Eingemachte! Dann steht die unsere Ansicht nach wichtigste Düngung an. Warten Sie dabei aber jedenfalls zu, bis sich die ersten Knospen gebildet haben und sich diese vielleicht schon (leicht) öffnen. Früher sollten Sie nicht düngen.

Damit Rosen ihre volle Blütenpracht entfalten, sollten sie nie überdüngt und auch nicht zu spät gedüngt werden.

Überdüngen Sie aber die Rosen keinesfalls (maximal 25 Gramm pro Quadratmeter reichen unseres Erachtens völlig aus) – denn das kann später Folgen haben: Die Rosen werden so anfällig für Frostschäden, weil die Triebe nicht pünktlich zur kalten Jahreszeit verholzen.

Dritte Düngung

Die dritte Düngung ist unserer Meinung nach nur eine Option: Es empfiehlt sich im Zeitraum Mitte bis Ende August die Beigabe von Patentkali. Dieser Dünger enthält sehr viel Kalium aber keinen Stickstoff.

Rosen richtig pflanzen

Wohl eine der optisch schönsten Aufmachungen und Gestaltungen sind Rosen im eigenen Garten. Aber so viele unterschiedliche Sorten es gibt, soviel gibt es auch über sie zu wissen. Zuerst müssen Sie aber wissen, wie Sie Rosen richtig pflanzen.

Wurzelnackte Rosen

Die wurzelnackte Rose hat ein paar Vorteile – zu Hause bevorzugen wir aber ganz klar Containerrosen. Wie der Name schon verspricht, erhalten Sie diese Art der Rosen ohne Erdballen bzw. ohne Topf. Es handelt sich also um eine Rose, deren Wurzeln nackt sind.

Containerrosen

Hier im Bild eine Containerrose mit Erdballen um die Wurzel. Bei Containerrosen sind die Wurzeln in einem Erdballen eingebettet. Das verursacht natürlich ein höheres Gesamtgewicht und einen etwas höheren Preis. Die Vorteile überwiegen aber für den eigenen Garten:

So pflanzen Sie die Rosen

Bevor Sie die Rosen einsetzen, haben Sie ein paar Vorbereitungsarbeiten zu erledigen: Säubern Sie den Platz großräumig von Unkraut. Verdichtete Böden sollten Sie auf eine Tiefe von etwa 50 cm lockern. Graben Sie also mit einem Spaten oder einer Grabgabel um. Extreme Lehmböden vermischen Sie bei der Gelegenheit gleich mit etwas Sand, um diese zu lockern. Sandige Böden hingegen versetzen Sie am besten mit etwas Bentonit, um sie bindiger zu machen.

Schneiden Sie alle abgebrochenen Triebe der Rose ab und längen Sie die verbleibenden Triebe auf rund 18 bis 22 cm ab. Pro Trieb sollten aber zumindest fünf bis sechs Knospen übrig bleiben.

Kürzen Sie die Wurzeln einige Zentimeter ein. Füllen Sie einen Eimer mit Wasser und wässern Sie die Rose darin für etwa 6 bis 8 Stunden (Frühjahr) bzw. bis zu 24 Stunden (Herbst) ein. Heben Sie ein Loch zum Einsetzen mit einer Tiefe von etwa 50 cm aus.

Geben Sie die Rosen so in das Loch, dass die Wurzeln hinunter hängen. Achten Sie dabei darauf, dass Veredelungsstelle (Das ist die Verdickung zwischen Wurzeln und Stamm) rund 5 bis 10 cm unter der Erdoberfläche zu liegen kommt. Halten Sie die Rose gerade (oder bitten Sie eine zweite Person dies zu tun) während Sie die Erde rundherum einfüllen. Achten Sie dabei darauf, dass keine großen Erdbrocken dabei sind. Zerkleinern Sie diese und versetzen Sie die Erde mit etwas Sand.

Drücken Sie nach dem Auffüllen des Pflanzlochs die Erde sanft an die Wurzeln an (zum Beispiel mit der flachen Seite eines Spatens oder den Händen).Wässern Sie die Rose gut ein. Etwa 15 bis 20 Liter reichen dafür erst einmal aus. Das ist wichtig, damit sich die Erde gut setzen kann.

Häufeln Sie nun die Rose an. Dazu schütten Sie diese rund 15 cm mit Erde an. So verhindern Sie, dass im Falle von noch auftretendem Frost die Rose besser geschützt ist. Entfernen Sie die Anhäufung bei im Herbst gesetzten Rosen im Frühjahr und bei im Frühjahr gesetzten Rosen nach einigen Wochen.

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