Ein Gerücht besagt, dass Kinder Schmutz benötigen, um ein gutes Immunsystem zu entwickeln und dass Kinder aus sterilen Haushalten zu Krankheiten neigen, doch was hat es damit wirklich auf sich? Zahlreiche Studien konnten herausfinden, dass dies absolut der Wahrheit entspricht. Das Immunsystem kann mit einem Gehirn verglichen werden. Es lernt langsam gegen welche Keime es sich wehren können muss. Das bedeutet, dass die Kinder zu Beginn häufig krank sind. Erst wenn der jeweilige Virus oder das Bakterium bekämpft sind, ist die Immunität erworben und das Baby oder Kleinkind kann sich beim nächsten Mal erfolgreich dagegen wehren.
Vor allem wenn Haustiere im Haushalt wohnen, nehmen die Kinder mehr Bakterien zu sich, da sie beispielsweise die Hand nach dem Streicheln in den Mund stecken. Die Keime, die sie auf diese Weise kennen lernen, stärken ihr Immunsystem nachhaltig, sodass sie als Erwachsene seltener erkranken und vor allem keine Allergien bekommen.
Das bedeutet aber nicht, dass man versuchen sollte, sich in fremden Ländern mit wenig hygienisch zubereiteten Speisen abzuhärten. Der europäische Körper kennt von klein auf andere Keime und kann beispielsweise vom Wasser in Asien oder Südamerika sehr krank werden. Die Einheimischen dort sind wiederum die europäischen Keime nicht gewohnt und von diesen besonders krank werden.
Klar ist in jedem Fall, dass zu viel Hygiene nicht gut ist. Vor dem Essen und nach dem Klobesuch sollten die Hände aber immer gründlich gewaschen und in der Öffentlichkeit, wo viele Keime lauern, der Händekontakt mit dem Gesicht vermieden werden. Einmal pro Woche genügt das Wischen und Saugen des Bodens. Besonders gute Sauger arbeiten ohne Beutel und können beispielsweise unter staubsaugerohnebeuteltest.com gefunden werden.