Wer heute eine Kampfsportart sucht, der ist bei Karate oder Judo genau richtig, weil es sich hier um Kampftechniken handelt, die alles andere sind als schwer zu erlernen. Karate und Judo haben dabei eine lange Tradition und gelten im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten als eher harmlos, was viele Eltern auch dazu bringt ihre Kinder in diesen Vereinen anzumelden. Mit dem Kauf des Judogi bzw. des Karateanzugs (auch Karategi genannt), tritt der Karatesportler in einen Wettbewerb, der schon recht viel Konzentration verlang beim Training. Es gilt nämlich von den Grundtechniken her eine Reihe von Griffen und Tritten zu lernen, mit denen man den Gegner später im Wettkampf besiegen kann.
Würgegriffe und Nervenpunkttechniken
Natürlich geht es den Karatesportlern heute in den Vereinen nicht darum den Gegner schwer zu verletzen, sondern vor allem darum, dass man mit diesem Sport erreicht, dass man eine möglichst gute körperliche Kondition erhält. Die körperliche Kondition hat letztlich aus dem Grund einen hohen Stellenwert beim Karate, weil es im Fortgeschrittenen Training darum geht, dass Hebel und Würfe korrekt ausgeführt werden. Darüber hinaus können später auch diverse Würgegriffe und Nervenpunkttechniken erlernt werden. Wer als Fortgeschrittener zum Karate geht, der wird irgendwann auch mit den Techniken unter der Zuhilfenahme von sogenannten Kobudowaffen konfrontiert.
Waffentraining als Trainingsteil
Das Waffentraining ist allerdings kein integraler Bestandteil des Karates und wird in vielen Vereinen überhaupt nicht angeboten. Es fehlt meist an erfahrenen Karate Meistern, die den Umgang mit diesen Waffen beherrschen aus dem FF und letztlich auch die Kunst an ihre Schüler entsprechend weitergeben können.